Über die Härtlinge des Gommern-Quarzits sind in jüngster geologischer Vergangenheit die Gletscher der älteren Inlandvereisungen während der Eiszeit (Pleistozän) von Norden vorgedrungen und haben ihre Spuren hinterlassen. Von den Quarzitoberflächen in den alten Steinbrüchen wurden Gletscherschrammen beschrieben, und im Magdeburger Museum befindet sich ein aus einem Gommerner Steinbruch umgelagerter Gletschertopf, entstanden durch Strudelwirkung des Schmelzwassers. Nach dem Rückzug der Gletscher lagerten sich pleistozäne Dünensande auf den Härtlingen des Gommern-Quarzits ab (z.B. Fuchsberg). Der Steinbruchbetrieb im Kulk (Besitzer war Louis Schröder, Gommern) begann Ende vorigen Jahrhunderts und wurde 1915 eingestellt. Gründe der Einstellung sind vermutlich Unrentabilität durch steigende Wasserhaltungskosten der abzupumpenden Sickerwässer und Gefährdung der Häuser in der Dornburger Straße bei Sprengungen. Die Wasserhaltung des Steinbruchloches erfolgte über Rohrleitungen zur Ehle mit Einlauf im Bereich der Kleinen Wiesenstraße und später im Bereich unterhalb des Volkshauses.